Highlights

Aus der Jugendfeuerwehr die

Gemeinsam mit den Feuerwehren Neuwürschnitz und Lugau riefen wir ein einzigartiges Projekt ins Leben. Mit Unterstützung der Firma „Stickerstars“ und unserem ortsansässigem REWE-Markt Drieschner ließen wir uns wie richtige „Stars“ als Sticker in einem Album sammeln, kleben und tauschen…

Im Zeitraum vom 05. September bis 14. November wurden 317 Stickeralben verkauft. Darin zeigten wir auf 372 Einzelstickern mit unseren Kameradinnen und Kameraden, Ausrüstung und Technik sowie Eindrücken aus dem Einsatzgeschehen im wahrsten Sinne Gesicht.

Mit dieser unvergesslichen Aktion wurden hauptsächlich drei Ziele verfolgt:

  1. Unsere Kameradinnen und Kameraden anerkennend als „Star“ ins Rampenlicht zu rücken.

  2. Auf unser Ehrenamt aufmerksam zu machen und potentiellen Nachwuchs für alle   
      Abteilungen anzusprechen.

  3. Die Vereinsarbeit durch Anteile am Verkaufserlös finanziell zu unterstützen.

Im Rahmen des offiziellen Teils des Feuerwehrjubiläums am 23. September, erhielt die Oelsnitzer Jugendfeuerwehr auch eine Auszeichnung – das „Qualitätssiegel der Landesjugendfeuerwehr Sachsen“. Sie wurde damit als erste Jugendfeuerwehr im Erzgebirgskreis als „Qualitätsstandort“ ausgezeichnet.

Anfang des Jahres verabschiedete die Landesjugendfeuerwehr Sachsen eine Konzeption, wodurch die sächsischen Jugendfeuerwehren die Möglichkeit haben, sich anhand eines Kriterienkataloges einer gewissen „Qualitätsanalyse“ zu unterziehen. Dabei werden die Themenschwerpunkte Rahmenbedingungen, Struktur, Finanzen, Dienstinhalt, Bildungsauftrag, Nachwuchsgewinnung, Öffentlichkeitsarbeit und Werte betrachtet. Die Oelsnitzer überlegten nicht lang und stellten sich prompt dieser Herausforderung. In mehreren Zusammenkünften wurden gemeinsam mit den Kids die dazugehörigen Gruppenarbeiten durchgeführt und der doch recht umfangreiche Fragenkatalog beantwortet. Gleich beim ersten Versuch konnten die mindestens notwendigen 75% erreicht werden, ohne dass größere Veränderungen in der Jugendarbeit erforderlich wären.

„Mit diesem Prädikat können wir nach außen hin zeigen, dass wir hier sehr gute Jugendarbeit leisten und die Eltern ihre Kinder vertrauensvoll in gute Hände geben können.“

Eine Tafel mit dem Siegel „Qualitätsstandort Jugendfeuerwehr Sachsen“ ziert nun den Hauseingang des Feuerwehrgerätehauses und zeigt symbolisch, was hinter diesen Türen steckt.

Zu unserem 25. Geburtstag holten wir u.a. den aller zwei Jahre stattfindenden Wettbewerb zwischen den Jugendfeuerwehren des Erzgebirgskreises in der Disziplin „Gruppenstafette“ in unseren Ort. 26 Mannschaften mit insgesamt 173 Kindern und Jugendlichen traten in fünf Wertungsgruppen gegeneinander an.

Wir selbst nahmen mit drei Mannschaften teil und konnten uns mit einem dritten und ersten Platz auf Regionalbereichsebene (ehem. Landkreis Stollberg) sowie einem zusätzlichen Siegerplatz auf Landkreisebene ein eigenes Geschenk bereiten.

Seit dem Jahr 2011 initiiert der Westdeutsche Rundfunk (WDR) in Verbindung mit der „Sendung mit der Maus“ jährlich am 03. Oktober den bundesweiten „Maus-Türöffner-Tag“. Erstmals waren unter den 609 registrierten „Türen“ auch die Tore unserer Feuerwehr dabei.

Unter anderem konnten wir mit der Ausgabe von mehr als 70 Rettungskarten für Fahrzeugführer und 74 Typisierungen als potentielle Stammzellenspender einen großen Beitrag für die Hilfe am Nächsten leisten.

Mit diesem Preis würdigte die Deutsche Nationalstiftung das ehrenamtliche Engagement und die gesellschaftliche Integrationsleistung aller Jugendfeuerwehren.

Mehr unter:

www.nationalstiftung.de

Zur Dokumentation:

https://www.nationalstiftung.de/wp-content/uploads/20130926_Deutsche-Nationalstiftung_Doku.pdf

Auf Anregung der Stadtverwaltung wurde unser Jugendfeuerehrwart Daniel Seltmann als Mitglied im „Verbundnetz der Wärme“ aufgenommen.

Das „Verbundnetz der Wärme“ ist ein deutsches Netzwerk, welches im Herbst 2001 auf Initiative der „VNG - Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft“ und unter der Schirmherrschaft von Dr. Regine Hildebrandt (†) gegründet wurde. Dieses in Deutschland einmalige Netzwerk hat sich zum Ziel gesetzt, gemeinnütziges Engagement zu fördern.

Jedes Jahr werden „Botschafter des Ehrenamtes“ aus den Mitgliedern des Verbundnetzes ernannt. Im Jahr 2013 fiel die Wahl unter anderem auf Kamerad Daniel Seltmann.

Die Auszeichnung war mit einem Fördergeld in Höhe von 5.000 € dotiert, welches für die Aktion „Kinderfinder“ (unter „Infos & Service“) und für Wettbewerbsgeräte der Jugendfeuerwehr eingesetzt wurde.

Unser 20. Geburtstag stand ganz im Zeichen des „Blaulichtes“, denn es präsentierten sich sehr imposant folgende Hilfsorganisationen:

          - Bundeswehr

          - THW Annaberg-Buchholz

          - THW Aue-Schwarzenberg

          - Johanniter Unfallhilfe Schlema

          - Jugendabteilung der Johanniter aus Lugau

          - Polizei

          - Verkehrszentrum Stollberger Land

          - ADAC Chemnitz

          - Feuerwehren Stollberg, Lugau, Neukirchen, Niederwürschnitz und natürlich Oelsnitz

Alle interessierten Gäste erhielten eine "Sammelkarte", auf welcher sich der Besuch bei den verschiedenen Hilfsorganisationen bestätigt lassen werden konnte. Als kleine Anerkennung gab es dafür einen „Schutzhelm“ in Form eines Schlüsselanhängers.

Ziel war es, die Besucher (vor allem Kinder und Jugendliche) auf lockere und spielerische Art für die „Hilfe am Nächsten“ zu sensibilisieren und zu begeistern. Die Mitarbeit in einer Hilfsorganisation soll als eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung wahrgenommen werden und so auch für potentiellen Nachwuchs zu sorgen.

Im Rahmen des in Oelsnitz stattfindenden Tages der Sachsen 2010, haben wir mit der aufsehenerregenden Löschkette quer durch das Festgebiet auf die Jugendfeuerwehrarbeit aufmerksam gemacht. Dabei wurden 100 mit Wasser gefüllte Eimer über eine Distanz von ca. 2 km von Teilnehmer zu Teilnehmer gereicht. Aufgabe war es, eine historische Handdruckspritze zu befüllen, mit welcher wiederum der Wasserkessel der Preßnitztalbahn betankt wurde, um diese zum Dampfen zu bringen.

 

Löschkette Maskottchen Karli TdS

Zahlen, Daten, Fakten:

Start: „Äquator“ Badstraße

Ziel: Preßnitztalbahn Untere Hauptstraße

Streckendistanz: 1,9 Kilometer

Wasserentnahmestelle: Wassertank Löschgruppenfahrzeug

Teilnehmende Jugendfeuerwehren: 19

Transportfahrzeuge: 1 Reisebus, 1 Kleinbus, 5 PKW, 15 Feuerwehrfahrzeuge

Jugendfeuerwehrmitglieder: 210

Betreuer: 40

Abstand zwischen den Teilnehmern: 8 Meter

Eimeranzahl: 100

Wassermenge: 1 m³

Transportdauer des ersten Eimers: 40 Minuten